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19.05.2020 12:56

Die Weichen für die Zukunft gestellt

Die Mrowiec FTW GmbH aus Fresenbrügge hat konsequent in die Zukunft investiert. Fensterelemente laufen nun im Takt vom Band. Exakt gefertigt und optimiert beschichtet. Der langjährige Partner für die Oberfläche war und ist Sikkens Wood Coatings von Akzo Nobel.


Die Mrowiec FTW GrribH sitzt nahe der A 24 zwischen Hamburg und Berlin. Der Betrieb war 1986 gegründet worden und wird heute durch Andy und Diana Mrowiec in zweiter Generation geführt. Während der Vater Hans-Werner Mrowiec noch als klassischer Tischlereibetrieb startete und man sich im Laufe der Zeit auf den Fensterbau für Holz- und Holz-Alu-Fenster fokussierte, stand die zweite Generation seit dem Jahr 2012 mehr und mehr davor, die neuen Anforderungen der EnEV umzusetzen.

„Wir mussten nicht nur die Profile unserer Fenster ändern. Die veränderte Bauphysik aufgrund der dichteren Bauweise in der Bauphase und danach verlangt von uns auch eine adäquate Oberflächenbehandlung" so Andy Mrowiec.

Handwerksbetrieb weiterentwickelt

Da man sich in den vergangenen Jahren im Objektbereich etabliert hatte, kam der Entscheid, den Handwerksbetrieb konsequent hin zu einer modernen Fertigung zu entwickeln. Neben der bisherigen Werkstätte entstanden 2015 eine neue Produktionshalle und 2018 eine weitere neue Halle für die Oberflächenapplikation. Heute werden auf einer Fläche von 3.500 m2 von einer professionellen Auftragsvorbereitung über eine CNC-Fertigung bis hin zu einer robotergesteuerten Oberflächenlackierung in einem effizienten Workflow mit höchstem Anspruch an die Qualitäts-Holzfenster gefertigt.

Morwiec FTW GmbH liefert bundesweit, aber insbesondere in die Metropolen Hamburg und Berlin. Es sind derzeit insgesamt 35 feste Mitarbeiter und darüber hinaus freie Montage Teams tätig.

Hohe Oberflächengüte im Wandel der Zeit

„Da wir viel für den Objekt- und damit auch für den öffentlichen Bereich bauen, müssen wir Normen erfüllen, wie beispielsweise die detaillierten Verwaltungsvorschriften des Senats in Berlin", berichtet Mrowiec. Darüber hinaus haben sich die Rahmenbedingungen seit Einführung der EnEV auf den Baustellen verändert: Es wird schneller und dichter gebaut, mit dem Ergebnis steigender Baufeuchte. Besonders bei inhaltsstoffreichen Hölzern steigen hier die Anforderungen in der Oberflächenbehandlung. „Dazu benötigten wir Beschichtungen, die diesem Wandel gerecht werden und das in Summe leisten", beschreibt Mrowiec.

„Hier konnten wir unsere ganze Erfahrung und vor allem die Kompetenz eines international optimierten Produktprogramms aus dem Akzo Nobel Konzern ins Spiel bringen, Lösungen konzipieren und bedarfsgerecht umsetzen", beschreibt Sikkens Wood Coatings Fachberater Bernd A. Bünger.

 

Gegen Baufeuchte geschützt

Für viele Objektlösungen, wie z. B. die Otto-von-Guericke-Sekundarschule Berlin-Wilmersdorf, hat sich unter den vorgenannten Aspekten in der hochmodernen Lackieranlage von Mrowiec ein Oberflächenaufbau bewährt: Die rohen Holzfenster werden im Flutverfahren mit einer Imprägniergrundierung beschichtet. „Anschließend wird als Zwischenbeschichtung unsere deckende Spritzgrundierung Rubbol WP 198 auf Wasserbasis appliziert. Sie stellt sicher, dass typische Holzinhaltsstoffe nicht durchschlagen und die Hölzer gegen Baufeuchte geschützt sind", sagt Bernd Bünger. Als Schlussbeschichtung wird ein Produkt aus der Rubbol WF 33er Reihe, je nach Wunsch des Glanzgrades gewählt.

Dank der neuen Bindemittelgeneration wird den Fenstern und Türen mit z.B. Rubbol WF 3311-03-35 eine hochwertige Oberfläche verliehen. Die leicht zu lackierende 1K-Zwischen- und Schlussbeschichtung bietet lang anhaltenden Schutz und ansprechende Oberflächen, die sich durch hohe Ringfestigkeit, Kratzfestigkeit und Witterungsbeständigkeit auszeichnen. Aufgrund seiner guten Fließfähigkeit. hervorragendem Verlauf Bund hohem Deckvermögen ist Rubbol WF 3311 in verschiedene Fertigungsprozesse gut integrierbar Die Schlussbeschichtung kann sowohl von Hand, als auch mit Spritzrobotern appliziert werden. Durch Roboter wird die Beschichtung optimiert und eine einheitliche hochwertige Oberflächenqualität in konstanter Schichtdicke sichergestellt. „Wir können heute Fensterelemente in einer Größe von vier Metern Breite und drei Metern Höhe mit optimalen Oberflächeneigenschaft über

unseren Fluttunnel und Spritzroboter herstellen“, beschreibt Andy Mrowiec.

Mit den konsequenten Investitionen hat Mrowiec sich gut positioniert und eine moderne Fertigung von Fenstern und Türen in gleichbleibender Oberflächenqualität sichergestellt.



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