Range + Heine GmbH
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BEI FENSTERBAU STRIEGEL in Bad Saulgau werden seit Februar dieses Jahres bis zu 30 Holzfenster am Tag fertig oberflächenbehandelt. Der Prozess beginnt in der Einzelteilgrundier anlage Flowcoroll G/P+, die für den schnellen manuellen Farbwechsel mit einem Wasser-Luft-Impulsspülverfahren ausgestattet ist. Hier können Teile bis zu einer maximalen Länge von 6 m horizontal beschichtet werden. Transportiert werden die Teile über eine angetriebene Einlaufrollenbahn und einen Quer - förderer im Anschluss an den Flutkanal. Oberhalb des Querförderers sind zwei Axialventilatoren montiert, um die grundierten Teile leicht vorzutrocknen. Nach der vollständigen Trocknung auf Hordenwagen werden sie in der Schleifanlage bearbeitet, zu Rahmen verpresst und im Spritzkreislauf an einer Hub-Senk-Station an Traversen aufgehängt. Die insgesamt 28 Traversen haben eine Länge von 4 m und sind damit auf eine maximale Teileabmessung von 4 m ausgelegt.
Ein Power & Free Fördersystem befördert die Traversen dann zur Spritzanlage mit dem Lackierroboter GR 6100 der Firma CMA mit 2D-, Tiefen- und Schräglagenerkennung. Der Roboter ist mit vier Hochdruckfarbpumpen für automatischen Farbwechsel sowie einer Pistolenreinigungsstation und zwei Spritzpistolen ausgestattet. Das erhöht die Effizienz und Flexibilität in der Lackierung und ermöglicht auch das Beschichten kleiner Losgrößen. Er ist auf eine Verschiebeeinheit montiert, sodass er während der Traversendrehung verschoben werden kann, dann zurückfährt und die andere Seite der Teile lackiert. Seit Oktober verfügt der Lackierroboter über ein neues Feature. Range + Heine hat den GR 6100 mit einer AIRMATIC-ZERSTÄUBUNGSOPTIMIERUNG nachgerüstet, ein Verfahren, dessen kommerzielle Nutzung im Bereich der Fensterlackierung noch relativ neu am Markt ist. Es reduziert den Overspray, erhöht den Auftragswirkungsgrad, sorgt für eine bessere Abscheidung des Lacks auf den zu lackierenden Teilen und optimiert die Schichtdickenverteilung. Bei Striegel führt das zum Einsatz kommende Verfahren zu Lackeinsparungen zwischen 15 und 25 Prozent, abhängig vom verwendeten Lack. Zudem verbessert sich die Oberflächenqualität.
Der Spritzstand ist mit zwei Umlufttürmen ausgestattet, die dafür sorgen, dass etwa 80 Prozent der gefilterten Abluft wieder in den Spritzstand zurückgeführt werden können. »Die Luft wird hinter dem Roboter eingeblasen und drückt den Lackstaub in Richtung Spritzwand. Dadurch erhöht sich die Wirkung der Absaugung, die – ergänzend zu den Standard-Verbrauchsfiltern – über einen Ecola Vorabscheider verfügt. Dieser Vorabscheider besteht aus drei Ebenen gelochter Polypropylenplatten, die versetzt hintereinander aufgebaut sind. Bereits die erste Ebene fängt einen großen Teil des Oversprays auf. Durch die Absaugung landet der Rest auf der zweiten. Und was da noch daneben geht, wird von der dritten Platte aufgefangen.
Der Vorteil ist, dass der Lack ab einer bestimmten Stärke von den Absaugwänden einfach abgezogen beziehungsweise abgerakelt werden kann, während die Filter regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Das spart im Laufe der Zeit einiges an Kosten für Verbrauchsmaterialien.
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